Mensa Universität Basel Totalsanierung
Das Basler Architekturbüro Preiswerk hat 1968 mit einem an den Brutalismus angelehnten Sichtbetonbau, die Lücke zwischen den bestehenden Gebäuden der Chemie und Physik geschlossen.
Im Wesentlichen beinhaltet das Gebäude grosse Räume für Vorlesungen und eine Mensa im Attikageschoss.
Seit der Erbauung erfuhren die Räume kaum Veränderungen und die Mensa konnte den Anforderungen nicht mehr genügen: eingeschränkte Leistungsfähigkeit bei der Speisenaufbereitung, lange Wartezeiten bei der Ausgabe sowie zu wenig Sitzplätze in einer nicht einladenden Atmosphäre führten zum Vorhaben.
Mit dem Umbau wird die Mensa leistungsfähig und zu einem neuen Treffpunkt im Universitäts-Geviert:
Aufbereitung, Auswahl und Ausgabe spielen sich fliessend in einer durchlässigen FreeFlow-Anlage ab. Eine lange Sitzbank, mit Ausrichtung hin zum Eingang der Mensa fasst den neuen und grösseren Gästebereich: die Tische und Stühle von Ray & Charles Eames sind aufgefrischt und mit zusätzlichen, neuen aber andersfarbigen Teilen aus der Serie vermehrt.
Die roh belassenen Materialien und Oberflächen führen die gebäudetypischen Gestaltungsmerkmale weiter: die vormals verhüllte Betondecke mit -rippen wird freigelegt, abgehängt sind Absorber und Beleuchtungen, dazwischen verbleibt der Blick frei und der Raum gewinnt an zusätzlicher Höhe.
- Projekt
- Totalsanierung Mensa Universität Basel
- Ort
- Klingelbergstrasse 80/82, 4056 Basel
- Bauherrschaft
- Hochbau- und Planungsamt Basel-Stadt
- Planung und Ausführung
- 2014 - 2016
- Leistung
- Planung und Ausführung inkl. Bauleitung
- Fotos
- Ruedi Walti und STUDIO BEAT EGLI