Grosser Hörsaal Physik Universität Basel Modernisierung und Aufwertung
Das Basler Architekturbüro Preiswerk hat 1968 mit einem an den Brutalismus angelehnten Sichtbetonbau, die Lücke zwischen den bestehenden Gebäuden der Chemie und Physik geschlossen. Das Haus dient mit einem kleinen und grossen Hörsaal als Vorlesungsgebäude, ergänzt um eine Mensa im Attikageschoss. Seit der Erbauung erfuhren die Räume kaum Veränderungen und waren sanierungsbedürftig: Installation und Ausbau waren am Ende der technischen Lebensdauer und es traten vermehrt Schäden auf.
Der grosse Hörsaal wurde in 60 Tagen während der Semesterferien Instand gesetzt, ein Umbau für modernen Vorlesungsbetrieb: Teilersatz und Instandstellung aller Oberflächen, Neuinstallation der gesamten Haustechnik, unsichtbarer Einbau einer komplexen Audio- und Videotechnik, Brandschutz- und Schadstoffsanierungen, behindertengerechtes Bauen und dergleichen bildeten ein umfangreiches und abgestimmtes Massnahmen-Paket. Das Bild dieser zahlreichen Eingriffe ordnet sich vollständig der ursprünglichen Gestaltungskonzeption unter und wird vom Betrachter erst auf den zweiten, dritten Blick entdeckt.
- Projekt
- Modernisierung grosser Hörsaal Physik Universität Basel
- Ort
- Klingelbergstrasse 80/82, 4056 Basel
- Bauherrschaft
- Hochbau- und Planungsamt Basel-Stadt
- Planung und Ausführung
- 2014 - 2016
- Leistung
- Planung und Ausführung inkl. Bauleitung
- Fotos
- Ruedi Walti und STUDIO BEAT EGLI